Das österreichische System der „abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung“ veranschaulicht die Inklusion von Hospiz und Palliative Care in der Grundversorgung und benennt die Strukturen der spezialisierten Hospiz- und Palliativversorgung bei komplexen Fragestellungen und Betreuungen.

Im Juni 2006 wurde das Konzept Integriertes Hospiz- und Palliativ-Versorgungskonzept für NÖ
im Ständigen Ausschuss beschlossen. In der Arbeitsgruppe waren Vertreter*innen des Landes Niederösterreich, des NÖGUS, Fachleute aus dem palliativen Betreuungskontext sowie des Landesverbandes Hospiz Niederösterreich. Ziel ist eine flächen- und bedarfsdeckende Versorgung in pflegerischer, medizinischer, psychosozialer und spiritueller Hinsicht von unheilbar kranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen und Vertrauenspersonen.
In diesem Konzept sind für die 5 Gesundheitsregionen von Niederösterreich verschiedene Ausbaustufen vorgesehen:
- Hospizteams
- Mobile Palliativteams
- Palliativkonsiliardienste
- Stationäre Hospize
- Tageshospize
Die genannten Einrichtungen folgen in ihrer jeweiligen Ausstattung den von der GÖG definierten Struktur-Qualitäts-Kriterien hinsichtlich Personalausstattung und Qualifikation, technischer und räumlicher Ausstattung und hinsichtlich Leistungsangebot.